Parodontitis (Parodontose) mit Folgen: Zahnfleischrückgang, Zahnlockerung, Zahnfleischbluten

In unser Hamburger Zahnarztpraxis behandeln wir Parodontitis, eine Bezeichnung für die Entzündung des Zahnhalteapparates. Bakterien verursachen die Erkrankung des Parodonts. Man unterscheidet die chronische Parodontitis sowie die akute Parodontitis. Folgen beider Erkrankungen sind Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang und Zahnlockerung. Um seine Zähne lange zu erhalten, stehen gute Mundhygiene, gesundes Zahnfleisch und Knochenapparat im unmittelbaren Zusammenhang.

Gerät einer dieser Pfeiler außer Gleichgewicht, sind meist auch weitere Strukturen betroffen. Entzündet sich der Knochenapparat durch eine bakterienhervorgerufene Infektion, kann sich diese Entzündung weiter auf das Zahnfleisch sowie unter Umständen auch auf den Zahn legen. Folgen sind Zahnfleischbluten, Zahnlockerung und Zahnfleischrückgang. Meist werden Patienten erst bei jenen Symptomen aufmerksam. Bei zahnärztlichen Untersuchungen betragen die Taschentiefen von betroffenen Zähnen meist mehr als 4 mm. Diese können vom Patienten selber nicht mehr gereinigt werden .

Durch die professionelle Tiefenreinigung mithilfe spezieller Instrumente werden die Zahnfleischtaschen nicht nur von Biofilm und Zahnstein (Konkremente) gereinigt sondern zusätzlich auch der Lebensraum der Bakterien zerstört.

Ablauf der Behandlung von Parodontitis

Unsere Dentalhygienikerin, Frau Kittner -Fleming oder Ihr Zahnarzt/ Zahnärztin, nehmen zu Beginn bei Verdacht auf Knochenverlust einen Parodontalstatus, indem alle Taschen bestehender Zähne durchgemessen werden. Oftmals sind strahlungsarme kleine Röntgenbilder zusätzlich zur Diagnostik hilfreich um den parodontalen Zustand zu dokumentieren. Hieraus erschließt sich ein erstes Bild der Krankheit und es können erste Maßnahmen zur Verbesserung der Mundhygiene oder Risiken, die jene Krankheit begünstigen, besprochen werden.

Zu jenen Risikofaktoren gehören insbesondere der Tabakkonsum, Herzerkrankungen, Diabetes mellitus, genetische Prädisposition, Stress und Schwangerschaft.

In gesonderten Sitzungen werden tiefliegende Zahnsteinrückstände an der Wurzeloberfläche entfernt und die Bakterienzahl in der Mundhöhle somit erheblich minimiert. Bei speziell schweren Formen und Resistenzen auf die Behandlung kann ein mikrobiologischer Test besonders helfen. Hieraus erschließt sich ein Keimspektrum, mithilfe dessen es möglich ist, das wirksamste Antibiotikum zu verabreichen. Zusammen mit Reinigung und hohem Antibiotika-Spiegel im Blutserum hat der Knochen und das umliegende Gewebe Zeit zu regenerieren und Zahnfleischtaschen verkleinern sich.

Unverzichtbar ist der Recall, die Nachkontrolle nach erfolgter Reinigung und evtl. Antibiotikagabe. Es werden die Taschen erneut sondiert und verglichen und das Reinigungsintervall festgelegt,  wie oft eine solche Parodontitistherapie von Nöten ist um den momentanen Zustand zu stabilisieren.

Unser Ziel ist es, präventiv gegen eine Parodontitis – Zahnfleischerkrankung vorzugehen, indem wir frühzeitig Anzeichen erkennen und dementsprechend dagegen vorgehen.

Wir beraten Sie jederzeit gerne.

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